Die traditionelle 
	chinesische Medizin (TCM) ist eine Lehre vom Heilen, die in China seit mehr 
	als 3000 Jahren ausgeübt wird. Die ersten Tiere wurden bereits 800 v Chr. 
	nach dieser Lehre behandelt. Die TCM arbeitet nach anderen Grundsätzen als 
	die Schulmedizin. Zum Einsatz kommen  Meridianmassage, 
	Akupressur, 
	Moxibustion, 
	Akupunktur (siehe unten) und eine unterstützende Nahrungstherapie. Gerade in 
	heutiger Zeit sind viele Tierbesitzer sensibler und aufgeschlossener 
	gegenüber alternativen Behandlungsmethoden. 
	
	Bei der TCM wird davon 
	ausgegangen, dass alle Organe im Körper über Leitbahnen, den Meridianen, 
	miteinander in Verbindung stehen. Wenn ein Organ durch äußere oder innere 
	Einflüsse nicht richtig arbeitet, so zieht dies Disharmonien im gesamten 
	Körper nach sich. Arbeiten alle Meridiane im Gleichgewicht und  
	Harmonie zusammen, sind Körper, Geist und Seele in Einklang.  
	
	Über bestimmte Punkte, 
	die auf den Meridianen liegen, kann durch Akupunktur, 
	Akupressur oder 
	Moxibustion der 
	Energiefluss wieder angeregt werden. Dabei werden die bestehenden Blockaden 
	aufgelöst und der Energiefluss wieder harmonisiert. Krankheitsbedingende 
	Faktoren wie Kälte, Feuchtigkeit oder Schleim müssen aus dem Körper 
	ausgeleitet werden. Sind alle Organe im Einklang, ist der Körper gesund. 
	Bestehen Disharmonien, ist der Körper krank. 
	
	     
	
	Die zu behandelnden 
	Punkte werden unter Berücksichtigung aller vorhandenen Symptome für jedes 
	Tier individuell ausgewählt. Krankheiten und Störungen werden immer 
	ganzheitlich bewertet. So betrachtet gibt es auch keine banalen oder 
	unwichtigen Symptome. Die Therapie ist für jedes Tier unterschiedlich und 
	hat zum Ziel die bestehenden Disharmonien auszugleichen und das gesamte 
	energetische System des Tieres in Einklang zu bringen. Dies geschieht zum 
	Teil auch durch eine unterstützende Nahrungstherapie.
	
	Nach dem Verständnis der 
	alten Chinesen hatte die Medizin die Aufgabe der Prävention, also Krankheit 
	gar nicht erst entstehen zu lassen. Daher werden in der TCM 
	Befindlichkeitsstörungen - z.B. chronische Müdigkeit, Unruhe, 
	Schreckhaftigkeit, Schlafstörungen etc. - als Vorstadium von Krankheit 
	angesehen, entsprechend ernst genommen und behandelt. Aus chinesischer Sicht 
	entsteht Krankheit durch ungesunde Lebens- und Ernährungsweise, oft in 
	Verbindung mit langwierigen emotionalen Belastungen. Ein Übermaß an Gefühlen 
	kann die Funktionskreise der inneren Organe schädigen. Ziel ist es immer, 
	das Gleichgewicht aller körperlichen Prozesse zu erhalten bzw. 
	wiederherzustellen.  
	
	Die TCM ist eine 
	Regulationstherapie. Prinzipiell lassen sich durch die TCM alle Erkrankungen 
	therapieren, die noch regulationsfähig sind. Sind bereits irreparable 
	Schäden aufgetreten, kann bestenfalls eine Linderung bzw. Verbesserung 
	stattfinden. Besonders bei chronischen Erkrankungen, wo die 
	schulmedizinische Behandlung erfolglos war, zeigt sich die Stärke der TCM. 
	Akute Erkrankungen lassen sich häufig rasch behandeln, chronische 
	Erkrankungen brauchen dagegen länger. Als Faustregel gilt: So viele Jahre, 
	wie die Krankheit besteht, dauert die Therapie in Monaten.
	Folgende Störungen lassen sich 
	durch die TCM  gut behandeln:
	
		
			|  | 
			Chronische 
			Schmerzen | 
		
			|  | 
			Gelenkschmerzen | 
		
			|  | 
			Gelenk- und 
			Muskelbeschwerden (Arthritis, HD, Bandscheibenvorfall) | 
		
			|  | 
			Hauterkrankungen | 
		
			|  | 
			Allergien | 
		
			|  | 
			Erkrankungen der 
			Atemwege (Asthma) | 
		
			|  | 
			Verdauungsstörungen (Durchfall, Erbrechen, Appetitlosigkeit, 
			Gastritis) | 
		
			|  | 
			Blasen- und 
			Nierenprobleme (Inkontinenz, Blasenentzündung) | 
		
			|  | 
			Stoffwechselerkrankungen | 
		
			|  | 
			Schwäche des 
			Immunsystems | 
		
			|  | 
			Verhaltensstörungen | 
		
			|  | 
			Probleme des 
			Geschlechtsapparates | 
		
			|  | 
			Alterserscheinungen (Schwäche, Erschöpfung) | 
		
	Auch viele andere 
	Erkrankungen reagieren gut auf die Behandlung.
	
	Die 
	Vorteile der Laserakupunktur bestehen in einer schnellen Schmerzlinderung. 
	Die Behandlung ist schmerzlos und kann sowohl bei akuten als auch bei 
	chronischen Erkrankungen eingesetzt werden. Bei sachgemäßer Anwendung ist 
	sie nebenwirkungsfrei. Die wichtigsten Wirkungen bestehen in der 
	verbesserten Durchblutung, der Schmerzlinderung, Linderung von 
	Muskelkrämpfen und Stimulierung der Nerven und des Immunsystems.  
	Diese Anwendungen kommen zum 
	Einsatz
	
	Meridianmassage
	
	Die Meridianmassage ist eine 
	spezielle Massagetechnik um die Meridiane wieder durchgängig und durchlässig 
	zu machen. Nur wenn dies der Fall ist, können die Meridiane ihre Funktion 
	erfüllen. Um das erforderliche Gleichgewicht im Körper wiederherzustellen 
	oder zu erhalten ist die Meridianmassage eine ideale Möglichkeit, dies zu 
	erreichen.  
	
	Akupressur
	
	Die Akupressur ist eine 
	Druckmassagetechnik bei der bestimmte Punkte am Körper durch sanfte Druck- 
	und Massagebewegungen gereizt werden. Hierdurch wird wie bei der Akupunktur 
	regulativ in das Erkrankungsgeschehen eingegriffen. 
	
	
	Moxibustion
	Hier werden die Akupunkturpunkte 
	durch Hitzeentwicklung mittels abbrennen von Moxa-Zigarren (Beifuß) 
	stimuliert. Durch die manuelle Stimulation bestimmter Punkte wird der 
	Energiefluss im Körper angeregt und der Kreislauf in Schwung gebracht.
	
    Akupunktur
    Die zuvor ausgewählten Akupunkturpunkte werden durch sterile Einmalnadeln 
    stimuliert und so regulierend in das Erkrankungsgeschehen eingegriffen. Die 
    Nadeln verbleiben über einen bestimmen Zeitraum an ihrer Stelle. 
    
	
	Laserakupunktur
	
	Bei der Laserbehandlung werden die 
	ausgewählten Akupunkturpunkte mittels Softlaser stimuliert. Auch hier wird 
	regulativ in das Erkrankungsgeschehen eingegriffen.